Logistik? Logistik!

Die Logistik als erfolgskritischer Baustein in produzierenden Unternehmen

Bei der Betrachtung von produzierenden Unternehmen insgesamt, die ich als komplexen Organismus verstehe, stellt die Logistik eins der wichtigsten Organe dar. Sie ist damit ein sehr wichtiger Teil in jedem produzierenden Unternehmen, mit dem schlechtestenfalls der beste Produktionsplan scheitern kann. Entsprechend habe ich inzwischen intensive Erfahrungen in einem von mir einst vernachlässigten Themengebiet gesammelt und hier tatsächlich ganz enorme Erfolge zu verzeichnen.

Die Logistik wird sehr oft nicht bewusst als Teil der Wertschöpfungskette wahrgenommen. Dabei ist gerade sie es, die alle wertschöpfenden Prozesse miteinander verbindet.

Auch externe Logistik-Dienstleister haben oft große Probleme, ihre Kunden termingerecht zu bedienen.

Warum ist das so?

Die interne (intra -) Logistik scheint gemeinhin eine Art ungeliebtes Kind zu sein. Jeder schimpft, aber dass es sich auch hier um Menschen handelt, denen klare Prozesse und Führung fehlen, scheint oft unerkannt.

Die Lösung ist auch hier eine Mischung aus Hard- und Soft Skills, Lean und Führung. In den meisten Fällen scheitert die Optimierung der Logistik am Vorhandensein von sinnvollen Kennzahlen als Messgrößen, mit denen man die Prozesse in messbare Abfolgen zerlegt und so die Engpässe sichtbar macht, um gezielt entgegenwirken zu können.

Die meist unheilvolle Kombination im Bereich Logistik sind mangelnde Lean – Kenntnisse und konzeptlose Führung. Damit ist das Versagen jedes Produktionsplanungsprozesses vorprogrammiert, der Ärger mit dem Kundenunternehmen für externe Dienstleister unausweichlich.

Mit welchen Kennzahlen kann man die Leistungen der Logistik so zerlegen, dass man Engpässe aufspüren kann?

Aus meiner eigenen Arbeit gebe ich hier gern mal ein paar Beispiele:

• Zeit von Anlieferung bis zur Erfassung im Wareneingang
• Zeit von Wareneingang bis zur Wareneingangskontrolle
• Dauer der Wareneingangskontrolle
• Zeit von abgeschlossener WE-Kontrolle bis zur Einlagerung
• Zeit von Auftragsstart für die Fertigung bis zum Start der Kommissionierung
• Zeit von Start Kommissionierung bis vollständige Kommissionierung
• Vollständigkeit der Bereitstellung in %
• Zeit fertige Kommissionierung bis Anlieferung an internen Kunden
• Zeitliches Gap von Bedarfstermin zu Bereitstellungstermin
• Reaktionszeit der Fertigmeldung eines Arbeitsganges bis Abholung durch Logistik
• Dauer der Transporte zwischen Abholung und Anlieferung bei nächstem internen Kunden ( nächste Abteilung / Bearbeitung)
• Dauer Fertigmeldung Bauteil / Erzeugnis bis Verpackung
• Dauer Fertigmeldung bis Erstellung Versandpapiere
• Zeit der logistischen Prozesse insgesamt im Wertstrom
• Reaktionszeit bei Fehlteilen (Dauer Bandstillstand oder Wartezeit messen)

Mit einer bis in diese Details gemessenen Logistik in Kombination mit Shopfloor – Management, einer ergebnisorientierten Führung nach Kennzahlenvor Ort also, lassen sich Engpässe punktgenau eruieren und systematisch abstellen. Klingt kompliziert, ist aber alles gar nicht so schwierig umsetzbar, wenn man weiß, wie es geht.

Hier wieder ein Beispiel aus meiner eigenen Arbeit:

Das hier gezeigte Chart stellt die Lieferperformance beim Kunden dar, die hier eine Summe aus Vollständigkeit und Pünktlichkeit der Lieferung zum Bedarfstermin darstellt.

Durch die genaue Fehleranalyse einerseits und das Zusammenwachsen zu einem echten Teamandererseits, an dem jeder an der Lösung mitarbeitet, ist diese hervorragende Entwicklung möglich geworden.

Sehr gute Ergebnisse wie hier im Beispiel sind keine Einzelleistung. Ich konnte mit einem Team von Spezialisten arbeiten, die insbesondere bei der Generierung der Daten behilflich waren. Zudem waren alle Teammitglieder hoch motiviert, das schlechte Image der Logistik abzulegen. Die Visualisierung unserer Fortschritte durch das Shopfloor Management hat wesentlich dazu beigetragen, dass die komplette Logistik mit mehr als 100 Mitarbeitern zu einem Team zusammengewachsen ist. In einer schwierigen, arbeitsreichen Phase, die viele an ihre Belastungsgrenzen getrieben hat, haben alle über das erforderliche Maß hinaus an der Zielerreichung mitgearbeitet.

Die Erfolgsgaranten sind:

• Know-how
• Führungserfahrung
• Motivation
• Konsequenz und Hartnäckigkeit

Welche Voraussetzungen muss das Unternehmen stellen, damit solche Ergebnisse möglich werden?

Wir benötigen die Unterstützung

• der Geschäftsleitung,
• mindestens einen System-Spezialisten stundenweise,
• einen Excel-Spezialisten stundenweise,
• eine Assistenz zur Datenerfassung in Vollzeit (gerne mit PM-Kenntnissen / kann gestellt werden) und
• MICH.

Sind Sie an meiner Unterstützung interessiert?

Arbeiten Sie nur mit einem Profi für das bestmögliche Ergebnis. Inhouse – Experimente mit den Mitarbeitern, die den derzeitigen Zustand verursacht haben, verschwenden Ihr Geld! 

Melden Sie sich jetzt bei mit per Telefon unter +49 160 4006600 oder vereinbaren Sie einen ersten Termin für eine Abstimmung unter graf@graf-interim.de.

Danny Graf, MBA

Opex-Experte / Lean- und Six-Sigma Black Belt

Interim Operations Manager / Interim Werksleiter / Interim COO

https://graf-interim.de

GRAF INTERIM®